Aufgaben und Chancen der Elternvertretung

Oft wird erst mal abgewinkt, wenn man jemanden auf das Thema „Elternvertretung“ anspricht.

 „Nee, nee lass mal…. noch mehr Arbeit!“ Man sollte aber nicht nur die Arbeit sehen, die mit diesem Amt verbunden ist und sich übrigens in einem überschaubaren Rahmen hält, sondern die Möglichkeiten der Mitbestimmung und Kooperation nicht außer Acht lassen. Als Elternvertreter, ob auf Klassen- oder auf Schulebene, wird man in viele Überlegungen und letztendlich auch Entscheidungen einbezogen und hat so die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Schulalltages und des Freizeitangebotes mitzuwirken. Es ist auch für die übrige Elternschaft ein gutes Gefühl, wenn sie einen Vertreter aus den eigenen Reihen mit einem guten Draht zur Schulleitung hat. Denn man sollte immer daran denken, dass rechtlich gesehen die Schule und die Eltern gleichermaßen für die Erziehung der Kinder verantwortlich sind.

Im Grunde wollen beide Parteien das Gleiche, nämlich das Beste für unsere Kinder.

Als Elternvertreter ist man ein Bindeglied zwischen Schule, Kindern und Eltern. Manchmal gilt es nur, sich als dritte und unbeteiligte Person mit an den Tisch zu setzen und zu vermitteln, wenn es darum geht, schwierige Situationen zu meistern. Es macht auch immer wieder Spaß, an der Organisation von Schulfesten, Weihnachtsfeiern, gemeinsamen Ausflügen und Grillnachmittagen mitzuwirken und die verschiedenen Mitglieder der Schulfamilie auch außerhalb der Unterrichtszeit einander näher zu bringen. An gelegentlichen Elternstammtischen kann man das eine oder andere Thema gelassen zusammen mit oder auch ohne den Lehrer im gemütlichen Rahmen diskutieren und gemeinsam nach Ansätzen suchen, die man in der großen Runde dann auch meistens findet.

Ein Amt in der Elternvertretung bringt also nicht nur etwas Arbeit und Verantwortung mit sich, sondern auch die Chance, Wünsche und Vorstellungen der Elternschaft aktiv zu vertreten und das Schulleben positiv zu beeinflussen.

Die Elternvertretung der Grundschule Niederkirchen